Den nächsten Tag haben wir mit den Kids an der Poolanlage genossen. Wir haben generell immer versucht einen außergewöhnlich anstrengenden Tag nicht direkt nochmal zu wiederholen. Also stand Poolprogramm an.
Wir haben uns bewusst gegen den Strand entschieden. Wir wissen, dass wir noch einmal zurück kommen wollen und dann werden wir wahrscheinlich ein Hotel wählen, das einen Strand hat.
Als wir dann mit dem Schiff in Abu Dhabi angelegt haben, sind wir Abends mit dem kostenfreien Shuttle noch zu einer Mall gefahren. Hier müssen wir für uns persönlich aber sagen, dass die Mall (vllt auch im Vergleich zu der Mall in Dubai) absolut uninteressant war. Wir nahmen also direkt das nächste Shuttle zurück. Dort angekommen wurde man von ca. 10 bis 15 Männern angesprochen, die einem „Taxirundfahrten“ anbieten wollten. Das war auch am folgenden Tag so, allerdings haben wir und für ein „richtiges Taxi“ vom Taxistand dahinter entschieden.
Da man sich auf dem Hafengelände nicht frei bewegen darf, bieten eigentlich alle Häfen einen Shuttle zu einer Mall oder dem Haufenausgang an.
Tipp: Wenn man mit einem Shuttle zu einem Punkt (Mall o.ä.) außerhalb kommt, dann sollte man das machen. Die Taxen nehmen im Hafen 70 höhere Anfahrtspauschale.
Wir sind also am nächsten Tag wieder mit dem Shuttle zur Mall und haben am Taxistand einen Taxifahrer gebeten uns zur grossen weißen Moschee zu fahren. Ab ins Taxi, Taxameter an und gut 35 Minuten später kamen wir an der Moschee an. Gekostet hat das umgerechnet rund 13 Euro.
Die Moschee war beeindruckend. Nicht nur für uns auch die Kinder konnten nicht glauben was sie dort sahen. Die Mitarbeiter waren sehr nett. Wir wollten zur Moschee laufen vom Parkplatz aus. Das war allerdings falsch. Grössere Golfcaddys fuhren dort rum und haben gefragt, ob Sie uns zum Eingang bringen sollen, denn es sei zu gefährlich (Verkehr) dort lang zu laufen. Der Eingang der Moschee ist ein Glaskuppelgebäude und von dort geht es unterirdisch in die Moschee. Vorab muss man einen Fragebogen ausfüllen (woher man kommt, ob man alleine dort ist oder mit einem Guide usw.) und dann darf man zur Sicherheitskontrolle. Ähnlich wie am Flughafen. Frauen und auch Männer, die nicht entsprechend gekleidet sind, werden gebeten etwas überzuziehen.
Tipp: Frauen sollten die Knöchel an Fuß und Hand bedeckt haben, sowie eine Kopfbedeckung tragen. Ausserdem sollte die Farbe weiss von Frauen nicht getragen werden. Männer sollten Schultern und Knie bedeckt haben. Wer nicht entsprechend gekleidet ist, bekommt vor Ort entsprechende Verschleierung bzw. Kleidung zur Verfügung gestellt.
Nach der Kontrolle wartete der Gang zur Moschee. Rollband an Rollband. Für die Kinder natürlich ein Spielplatz. Aber Kinder sind gern gesehene Gäste.
Kommt man dann wieder an das Tageslicht, so ist man einfach nur fasziniert von diesem imposanten Gebäude. Unglaublich. Der Innenhof glitzert in der Sonne. Alles ist mit Blumenornamenten verziert. Die Kuppeln sind gewaltig, ebenso die riesigen Kronleuchter.
Nach ca. einer Stunde sind wir mit dem Taxi weiter gefahren zum Emirates Palace. Dieser Stopp stand auf der Liste meines Mannes. Das Taxi fuhr von der Moschee ca. 40 Minuten. Der Taxifahrer fuhr uns direkt bis zum Eingang und wir suchten uns in der Lobby einen Platz. Der riesige Weihnachtsbaum im Eingang beeindruckte die Mädchen noch ein wenig und die Beiden suchten schon mal, welche Geschenke da wohl verpackt sein könnten.
Ich bestellte mir den berühmten Cappuccino mit Gold, die Mädchen bekamen eine Sprit und der Mann eine Cola. Der Cappuccino kostet ca. 19 Euro und er schmeckte gut. Gesehen haben sollte man diesen Prunk einmal, aber wir waren dann nach ca. 2 Stunden auch froh, als wir wieder auf dem Schiff waren.
Nachdem wir wieder mit dem Taxi auf dem Schiff angekommen waren, sind wir mit den Mädels noch schwimmen gegangen und die beiden konnten es kaum erwarten, wieder in den Kids Club zu können, weil dort gebastelt wurde. Generell war das Programm für die Beiden an Bord super.
An einem Abend wurde der Zauberwald (Spa Bereich) erkundet und eine Fee gesucht, dann gab es Thementage und das Highlight von Beiden war das Adventssingen mit den Offizieren. Ein Singen fiel aus, weil zu wenig Kinder an Bord waren, da war die Kleine ganz schön traurig.