Unsere Abschiedstournee mit unserer Adele ist schon einige Zeit her. Mittlerweile erkundet Adele die Niederlande und wir sitzen hier zuhause und schwelgen in Erinnerungen.
Für unsere Abschiedstour wollten wir noch einmal an der Zugspitze vorbeischauen. Ein Platz, der uns bereits beim ersten Besuch fasziniert hat. Wir starteten Freitags nachmittags und wollten bis Heidelberg kommen. Einmal kurz bei Freunden vorbeischauen, der Reblaus „Hallo“ sagen und dann am Samstag die restlichen Kilometer bis zur Zugspitze abspulen. An der Stelle sei gesagt, dass die Reblaus in Malsch hervorragend für Womo Fahrer geeignet ist. Ruft am besten vorher einmal kurz an und meldet Euch an. Das Essen und der Flair direkt an der Weinrebe sind einfach einzigartig.
Am Freitag kamen wir wirklich gut durch. Das können wir wieder rum vom Samstag nicht berichten. Wir nehmen aber jeden Stau mit Humor. Singen Staulieder, machen Witze und versuchen es mit guter Laune durchzuziehen. Und weil wir in jedem Campingurlaub irgendein „erstes Mal“ erleben, haben wir auf unserer Abschiedstour tatsächlich unsere erste Blockabfertigung erlebt. 3 Stunden zwischen stehen und 2 km/h in der Stunde. Das war schon ein Erlebnis. 😀
Gegen Nachmittag kamen wir dann endlich an. Unser vorher ausgewählter Platz am Zugspitzresort ist es schlussendlich auch geworden, was uns sehr gefreut hat. Wir lieben diesen Platz mit Haut und Haaren. Die Kinder sind zwar nicht immer leicht von Ausflügen zu überzeugen, aber diese Herausforderung nehmen wir gerne an. Der Platz war im Vergleich zu den „Coronski“ Zeiten komplett voll und das merkten wir auch. Im Schwimmbad wurde es gegen Nachmittag schon einmal etwas voller und der Kidsclub konnte einige Ausflüge (wie den Besuch der Zugspitze) nicht anbieten, da zu viele Kinder dort waren. Nichtsdestotrotz gab es Kino Abende mit Popcorn und Limo, es wurde gebastelt und gemalt und es gab auch wieder Thementage, wie den Italientag mit allem rund um das Pizza backen.
An Tag 2 schenkte uns Frau Holle sogar nochmal eine Ladung Schnee, bevor es dann immer weiter dem Sommer entgegen ging.
Alles in allem wieder ein Besuch im Zugspitzresort, der uns begeistert hat. Für die Kinder ein Traum, für Erwachsene, die die Berge lieben unbeschreiblich.
Morgens früh ging es für uns weiter Richtung Gardasee. Eine Region, die wir bisher noch nicht bereist hatte. Einmal sind wir in unserer Camperkarriere über den Brenner gefahren. Allerdings war dies zu Coronski Zeiten und unser Ziel lag in Südtirol. Wir waren also sehr gespannt, was die Verkehrslage an diesem Samstag für uns zu bieten hatte.
Wir starteten also in Ehrwald über den Fernpass Richtung Brennerautobahn. An dieser Stelle der Tipp, dass Gespanne ab Imst den Fernpass umfahren müssen, da er ab dort für diese gesperrt ist.
Auf der Brennerautobahn und an der dazugehörigen Mautstation gab es wiedererwartend keinen Stau und nach Zahlung der 10.50 Euro konnten wir die restlichen 350 km Richtung Verona fahren. Die Fahrt durch die Region ist für sich schon ein Erlebnis. Immer wieder ist die Autobahn umgeben von einer grossartigen Natur. Wir fuhren durch tolle Täler und vorbei an weitläufigen Weingebieten. Die Sonne schien durch die Berge und so langsam fühlte es sich mediterran an. Es war gefühlt verrückt. Einmal von Winter bis Sommer in 6 Tagen.
kurz vor Lazise haben wir die Autobahn verlassen und dank unseres Bip&Go Gerätes konnten wir ohne warten die Mautstation passieren (Maut lag für den Hin und Rückweg durch Italien bei ca. 75 Euro bis Lazise). Die Strasse führt direkt durch Lazise, an der alten Burgruine und etlichen weiteren Campingplätzen vorbei. Der letzte Campingplatz südlich in der Region Lazise ist der Campingplatz Piani di Clodia.
Bei Ankunft wurden wir mit einem Golfcaddy über den Platz gefahren und durften uns einen Platz unserer Kategorie aussuchen. Stellt euch auf ein wenig Wartezeit beim Check in ein.
Der Platz war über die Osterfeiertage sehr gut besucht. Die Plätze sind weniger durch Hecken, sondern durch Bäume getrennt. Zentral an der Plaza findet Ihr neben dem grossen Veranstaltungsbereich mit Bühne, den Supermarkt, Mini Golf, Kinderspielplatz und Miniclub, auch eine Pizzeria.
Auch gibt es zwei grosse Poolbereiche. Der etwas kleinere Bereich hatte bereits geöffnet und somit konnten wir mit den Kindern im beheizten Kinderpool schwimmen gehen. Die abendliche Runde zum Gardasee war eins der Highlights. Wunderbare Sonnenuntergänge mit den Bergen im Hintergrund warteten auf uns.
Wir haben mit den Kindern das sommerliche Wetter in vollen Zügen genossen und einen tollen Bootsausflug nach Sirmione gemacht. Der Gardasee ist eine Region, die wir so schön nicht erwartet hätten, allerdings würden wir die Region in den Sommerferien eher weniger ansteuern. Durch die grosse Anzahl an Campingplätzen lässt sich erahnen, wie viel dort in den Ferien los ist.
Wenn ihr noch mehr zum Zugspitzresort oder dem Campingplatz Piani di Clodia erfahren wollt, dann schaut euch gerne unsere Campingplatzvorstellungen auf Youtube an.