In unserem letzten Bericht zu unserem ersten Wintercamping Aufenhalt haben wir Euch versprochen auch ein bisschen zu unseren Ausflüge zu erzählen.
Wir versuchen in jeder Region immer wieder neue Dinge zu testen und schauen immer vor Ort, ob es besondere Veranstaltungen oder sogar Tipps seitens der Platzbetreiber gibt.Die Region rund um Kössen ist uns aus früheren Skiurlauben bereits bekannt und somit haben wir uns auf dem Platz ein wenig inspirieren lassen, was wir vielleicht „Neues“ noch nicht kennen.
Jeder Urlauber auf dem Platz erhält bei der Anreise die „Kaiser Winkl Card“. Eine Gästekarte Region, die neben dem Kostenfreien Parken in Kössen auch verschiedene Vergünstungen in der Region beinhaltet. Somit haben wir uns am Abend unserer Ankunft mit dem kleinen Buch zur Karte auseinandergesetzt und geschaut, was für uns in Frage kommt.Eine Sache war allerdings bereits vorher klar. Wir wollten wieder mindestens 2 Mal nach oben auf den Berg. Nur auf welchen, das wussten wir noch nicht abschließend.
Direkt am ersten Tag haben wir für die beiden Mädchen den Skikurs gebucht. Da es allerdings der Zeitraum der Hauptsaison war, konnten wir dafür unsere Gästekarte nicht einlösen. Ein wenig neidisch war meine Frau schon, dass sie auf Grund der Schwangerschaft in diesem Jahr auf das Skifahren verzichten „musste“. Aber ein unnötiges Risiko, so waren wir uns beide sicher, wollten wir nicht eingehen. Ich (Fabian) bin bekennender nicht Skifahrer. Habe es einmal versucht. Das war allerdings ein Satz mit X, das war wohl nichts. Vielleicht werde ich mich noch einmal im nächsten Jahr wagen, bevor die Mädchen mir dann davon fahren können.
Für den Schnuppertag in der Skischule (von 9.40 Uhr bis 15 Uhr) haben wir pro Kind inkl. Mittagessen und Getränk 60 Euro gezahlt. Hinzu kam außerdem die Skiausrüstung (Skier, Schuhe und Helm) für 12 Euro pro Kind. Eine Liftkarte ist in der örtlichen Skischule für Anfänger, die nur die skischuleigenen „Zauberteppichlifte“ benutzen nicht notwendig.
Unser erster Ausflug im Urlaub führte uns neben der Anmeldung in der Skischule schlussendlich in das Haflingergestüt Fohlenhof Ebbs. Unser Mädchen, aber auch Mareike sind absolute Pferdeliebhaber und nachdem wir diese Station im Beiheft zur Gästekarte entdeckt haben, war klar, dass wir dort vorbeischauen müssen. 2019 wurde der Neubau des Gestüts erst neu eröffnet. Und selbst mich, als „Nicht Pferdeliebhaber“ 😉 hat dieser Ort beeindruckt. Zwischen Weihnachten und dem Feiertag der drei Könige war das Gestüt „geschlossen“. Der Souvenirshop war zu und es gab auch kein gesondertes Programm, allerdings war eine Besichtigung auf eigene Faust möglich. Liebevolle und Saubere verschiedene Ställe mit den Hengsten des Gestüts, den (tragenden) Stuten, sowie Schul- und Ausbildungspferden. Auf dem Winterpaddock standen die ein- und zweijährigen Hengste. Wir konnten den Mitarbeitern bei der täglichen Arbeit über die Schulter schauen und die Kinder konnten einige Fragen stellen und natürlich ganz viele beeindruckende Pferde schmusen und streicheln. Im normalen Betrieb ist auch möglich Reitstunden oder Kutschfahrten zu buchen.
Im Advent bietet das Gestüt ein tolles Programm. Da lohnt sich ein Besuch. Und im Mai diesen Jahres findet die Weltausstellung der Haflinger auf dem Gestüt statt. Generell gibt es im laufenden Jahr immer wieder verschiedene Termine, die für alle (nicht) Pferdeverrückten interessant sein können. Der Eintritt für unsere Familie hat 17 Euro insgesamt gekostet. Schaut doch einfach mal vorbei. LINK zum Fohlenhof Ebbs *Werbung aus Überzeugung, ohne Kooperation
Dann sollte es endlich auf den Berg gehen. Ich wollte zuerst auf die uns bekannte Winklmoosalm mit dem tollen Gasthof Sonnenalm. Allerdings war der Ansturm durch die Feiertage und somit auch Tagesgäste aus München usw. auf der Landstraße so hoch, dass wir nach einem kurzen Stop im Stau umgedreht sind und in Reit im Winkl einen schönen Spaziergang auf dem Panoramawanderweg gemacht haben. Mit den Kindern sind wir kurze Teile der Strecke gerodelt und es gab trotzdem einen Stopp an einem kleinen Gasthof.
Das Krautloider Stüberl liegt im Wald und während wir die Sonne genießen konnten, konnten die Mädels dort noch ein wenig Rodeln. Nach der Runde über ca 6 km waren die Mädels so müde, dass sie auf dem Schlitten eingeschlafen sind.
Beim Abendessen im Gasthof des Campingplatzes bekamen wir dann den Tipp am folgenden Tag nach Waidring auf die Steinplatte zu fahren und die Winklmoosalm lieber erst am 1.1.2020 zu besuchen, denn der Stau sei wohl aktuell jeden Tag sehr ausgeprägt.
Also ab auf die Steinplatte. Mareike kannte das Gebiet zumindest von früher, als Skifahrerin. Aber auch das war mindestens 17 Jahre her. Wir ließen uns also überraschen. Die Parkplätze vor Ort an der Talstation waren kostenfrei und gegen 10.30 Uhr konnten wir einen der letzten freien Plätze ergattern. Für 20 Euro pro Erwachsener für eine Tal und Bergfahet, konnten wir inkl. zweier Schlitten hochfahren (die Mädchen waren beide mit 4 und 5 kostenfrei). Die rund 15 Minuten Fahrt bietet ein tolles Panorama auf die Felswände. Und während unten nicht mehr besonders viel Schnee lag, warteten oben beste Bedingungen und genügend Schnee.
In direkter Nähe der Bergstation liegt ein Gasthof mit einer tollen Sonnenterrasse. Ein Fußgängerweg führt etwas versteckt an der Seite des Gasthof es vorbei, an dem keine Skifahrer fahren. Und am Ende des kleines Wegen landet man im kostenfreien Triassic Park Steinplatte *Werbung aus Überzeugung, ohne Kooperation
Der 1 km lange Triassic Trail führt in 30 bis 40 Minuten durch eine Dinowelt im Schnee. Selbst für die Kinder ist der Weg mit einem Höhenunterschied von nur 100 Meter gut machbar. Neben verschiedenen Dinos warten eine Aussichtsplattform, eine Tropfsteinhöhle und verschiedene Fotostopps. Eine Traumwelt für Kinder, denn wann sieht man Dinos im Schnee 🙂 und solltet ihr Skifahren wollen, aber die Kids nicht, so bietet der Triassic Park sogar eine Kinderbetreuung (mehr Infos auf der HP)